
Heute vor 86 Jahren hielt Pfarrer Karl Ludwig August Halaski (1908-1996) eine Predigt über Ps. 44,2-4 am Heldengedenktag, den 12.03.1939. Der sogenannte Heldengedenktag wurde in der Zeit des Nationalsozialismus als Propagandamittel benutzt, um beispielshalber Kriegsvorbereitungen zu rechtfertigen.
In der Predigt am Sonntag Okuli von Pfarrer Halaski liegt neben dem Gedenken an das „grosse Heldentum des Weltkrieges“ der Fokus auf dem christlichen Glauben. Halaski beschreibt das Bild eines deutschen Soldatenfriedhofes auf folgende Weise:
WeiterlesenDa liegen sie, Reihe in Reihe, und über ihren Gräbern erhebt sich Kreuz an Kreuz. (…) [Nur] die Kreuze sind geblieben. Ein Zeichen dafür, dass das Deutsche Volk und unsere Soldaten damals gewusst haben, in welchem Zeichen Sieg und Frieden über den Tod hinaus zu finden ist. (…) nicht die Kaiserkrone, noch des Reiches Adler, für die sie ihr Leben gern und willig gaben, Sinn und Ziel ihres grossen Opfers war, sondern das Kreuz.