Timeline des Archivs : 1853 – 2015
Gründung des Archivs in Koblenz: 1853
Die 8. Rheinische Provinzialsynode zu Neuwied beschließt am 25.Oktober 1853 die Einrichtung eines Provinzialkirchenarchivs in Koblenz. Dieser Beschluss wurde im folgenden Jahr von König Friedrich Wilhelm IV. genehmigt.
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Unterbringung des Archivs in Koblenz: 1854
Das Provinzialkirchenarchiv wird in Koblenz am Sitz des Konsistoriums untergebracht.
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Erster Archivar: 1854
Max Goebel wird der erste Provinzialkirchenarchivar in Koblenz.
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Verlegung des Archivs von Koblenz nach Bonn: 1928
Das Provinzialkirchenarchiv wird von Koblenz nach Bonn verlegt und im Haus des Evangelischen Bundes (Koblenzer Straße 132) untergebracht. Ab dem 01.05.1928 wird Heinrich Rodewald Provinzialkirchenarchivar.
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Umbenennung zu Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland: 1948

Kirchliches Amtsblatt der Ev. Kirche im Rheinland, Nr. 17, 26.11.1948, Gründung der Ev. Kirche im Rheinland
Die 45. „ Provinzialsynode der Ev. Kirche der Rheinprovinz“ konstituiert sich in Velbert als „Landessynode der Ev. Kirche im Rheinland“. Parallel dazu erhält auch das Provinzialkirchenarchiv die neue Bezeichnung „Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland“.
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Verlegung des Archivs von Bonn nach Düsseldorf: 1951
Nach schweren Kriegsverlusten sowohl in den Akten- als auch in den Bibliotheksbeständen erfolgt 1951 die Verlegung nach Düsseldorf in das Dienstgebäude des Landeskirchenamts – Inselstraße 10.
Gleichzeitig wird mit Pfarrer Walter Schmidt der erste hauptamtliche Archivar eingestellt.
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Gründung eines Filialarchivs in Koblenz : 1953
Für die Archivpflege im südlichen Teil der Landeskirche wird ein Filialarchiv „Evangelische Archivstelle Koblenz“ 1953 gegründet.
1996 bezieht die Archivstelle eigene Räume im Kloster Sankt Martin in Boppard >> Evangelische Archivstelle Boppard
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Das Landeskirchenamt der EKiR und das Archiv ziehen um: 1971
von der Inselstraße zur Hans-Böckler-Str.7 in Düsseldorf
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Archivpräsenz im Web 1.0 : 2002
Das Archiv der Ev. Kirche im Rheinland ging 2002 via Web 1.0 online. Die Website erhielt 2011 einen Relaunch und kann unter www.archiv-ekir.de abgerufen werden. Hier werden der Öffentlichkeit, Wissenschaft und Forschung digitale Findbücher im PDF-Format online bereitgestellt und eine datenbankgestützte Recherche angeboten. Interessierte können einen ersten Eindruck von der Archiveinrichtung gewinnen, aber auch Informationen über aktuelle Nachrichten, relevante Rechtstexte, sowie Beratungs- und Servicemöglichkeiten einholen.
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Das Archiv wird aktiv im Web 2.0 : 2014
Im Archivblog http://blog.archiv.ekir.de nimmt das AEKR seine verwahrten Quellen in den Blick und bietet der interessierten Öffentlichkeit mittels Kommentarfunktion eine Plattform zur aktiven Gesprächsbeteiligung. Zur viralen Verbreitung werden zudem auch weitere Soziale Netzwerke bedient wie : Facebook ; Twitter und Instagram.
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Nationale und internationale Archivportale:
Das Archiv nimmt am Verbundprojekten teil und bietet damit der Öffentlichkeit eine weitere Rechercheoption – Zu nennen sind das regionale Archivportal NRW, Archivportal-D sowie das Archivportal Europa.
Viele ältere Findmittel bedürfen aber noch der Retrokonversion. Künftig werden auch ausgewählte Digitalisate in den Archivportalen bereitgestellt.
Weitere Informationen über Archivportale in der Archivarszeitschrift Ausgabe1/2015
PDF (4,29 MB).
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