Der Presseverband der Evangelischen Kirche im Rheinland e.V. richtete im Juli 1997 ein Rundschreiben an alle Gemeinden, Kirchenkreise und kirchlichen Einrichtungen:
„www.ekir.de. Vielleicht wissen Sie es schon: Seit dem 16. Februar ’97 ist die Evangelische Kirche im Rheinland im Internet präsent. Unter der Internetadresse „www.ekir.de“ kann das Internetangebot unserer Kirche rund um die Uhr und weltweit abgerufen werden: Informationen über unsere Landeskirche, Adressen zentraler Einrichtungen oder Kultur- und Veranstaltungshinweise – alles ist nur einen Mausklick entfernt.“
Zeitungsartikel über den neuen Internetauftritt der Landeskirche, in: Der Weg, 8/1997, 16.2.1997, S.4
Bereits 80 Millionen Menschen weltweit seien Nutzer des Internets, in Deutschland kämen monatlich 20-30.000 Teilnehmer hinzu. Die Kommunikation in unserer Gesellschaft werde schon jetzt durch das Internet entscheidend geprägt. Es gäbe jetzt – also fünf Monate nach dem Start des Angebots – bereits monatlich 6.000 Zugriffe auf die Webseiten der EKiR und bei der EKD 40.000.
Auch die damalige evangelische Wochenzeitung „DER WEG“ berichtete in Ausgabe 8 vom 16. Februar 1997: „Rheinische Kirche im Internet: http://www.ekir.de“. Chefredakteur Andreas Krzok weist darauf hin, dass der Beginn der Internetpräsenz der EKiR zwar zufällig, aber nicht unpassend auf den 500. Geburtstag Philipp Melanchthons falle. Der Internetkoordinator, der Theologe Thomas Raape, wird zitiert: „Das Internet ist eines der wenigen Medien, die Kommunikation und Präsentation miteinander verbinden. Hier können wir sagen, wer wir sind und was wir wollen. Wir können auf eine neue Weise auf Menschen zugehen …“.
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