Nach den drei Videos zur Einführung in die Schriftgutverwaltung, widmet sich das neue Video speziell der Frage, ob und wie Ersetzendes Scannen in den Verwaltungen der Evangelischen Kirche im Rheinland zum Einsatz kommen kann. Es gibt ein wenig rechtlichen Hintergrund und viele praktische Tipps für die Herangehensweise.
Wenn Sie noch weitere Fragen zur Schriftgutverwaltung haben, die wir auf diesem Wege beantworten sollen, schreiben Sie mir gerne eine Email.
Mit dem Lieddichter Joachim Neander hatte 2015 alles begonnen. Nun, sieben Jahre später, ist die vom Archiv der EKiR begleitete Kunst- und Erinnerungsaktion „Rheinische Kirchenköpfe“ aus fünf Jahrhunderten zu ihrem Abschluss gelangt:
Heute wurde das Portrait des im KZ Buchenwald ermordeten Pfarrers Paul Schneider (1897-1939) der Öffentlichkeit vorgestellt. Realisiert hat das Werk die Kölner Streetart-Künstlerin Layla Xing.
Im dritten Lernvideo zum Thema Schriftgutverwaltung geht es um die elektronische Parallelregistratur, die in der Übergangszeit von analoger Aktenführung hin zur volldigitalen E-Akte die Verwaltungsarbeit erleichtern soll. Die Regelungen dazu finden sich in der novellierten Schriftgutverordnung von 2021. Im neuen Video gibt es praktische Tipps zu Ablagestruktur, Dateiformaten und den Umgang mit vollen Email-Postfächern.
Im März ist die neue Reihe von Lernvideos zum Thema Schriftgutverwaltung mit einer Einführung in die neue Schriftgutverordnung (SGVO) gestartet. Jetzt ist das zweite Video online und diesmal geht es direkt in die Praxis und um die Frage: Wie lege ich eine Registratur an? Dazu wird das zentrale Hilfsmittel zur Schriftgutverwaltung, der Einheitsaktenplan der EKiR, näher beleuchtet und Wege aufgezeigt, wie man mit Hilfe des Aktenplans die Registratur auf die jeweilige Verwaltung zuschneidet.
Dieses Schulungsmaterial kann von Interessierten zu jeder Zeit in Anspruch genommen werden.
Obwohl uns die Pandemie auch in diesem Jahr noch nicht losgelassen hat, haben wir uns sehr gefreut, dass der Tag der Archive in Düsseldorf mit einem hybriden Programm stattfinden konnte und es seitens der einzelnen Archive rege Beteiligung gab. Dabei wurden wir unter www.geschichte-in-duesseldorf.de stehts über das Programm auf dem laufenden gehalten. Darüber hinaus waren die Beiträge sehr vielseitig. So möchte ich besonders hervorheben, dass „Laurenz die Staubmaus“ eine wirklich schöne Idee war, das Thema Archiv und seine Aufgaben auf eine spielerische Art und Weise auch Kindern nahe zu bringen.
Weiterhin haben uns Audiogramme mit Allerlei kuriosen Archivalien die Woche durch begleitet. Dies war besonders interessant, da dort Archivalien in den Fokus gerückt wurden, von denen man nicht vermutet hätte, sie so in den Archiven zu finden. Auch die Umsetzung und Gestaltung dieser Audiogramme durch das Henkel-Archiv möchte ich an dieser Stelle loben.
Im Zuge unserer Blogreihe zum diesjährigen Tag der Archive, zeigen wir ihnen hier die ganze Woche Geschichten und Kurioses aus Düsseldorf. Da die meisten die berühmte Bolkerstraße in der Düsseldorfer Altstadt kennen, hier eine kleine Geschichte zu einem Hausverkauf im Jahre 1640, die zeigt dass das Wohnen in Düsseldorf schon zu dieser Zeit mit Kompromissen verbunden war. Am 1.05.1640 verkaufte Frau Maria Keltterhausen, die Tochter der verstorbenen Eheleute Adolf Keltterhausen, Prokurator am fürstlichen Hofgericht und Adelheid von Brück, den ihr nach dem Tode ihrer Eltern angefallenen Anteil von Haus und Hof „uf der Bollickerstrasse“, angrenzend beiderseits an die Erben von Dr. Wilhelm Pabst und Joh. Knefelius, Pastor zu Elberfeld, bzw. an dessen Kinder von Anna Keltterhaus, vorn auf die Bolkerstrasse und hinten auf Erbe von Stoffel Reide anstoßend, ihrem Schwager bzw. ihrer Schwester Henrich Lanzetz und Cathrine Keltterhaus, für 500 Düsseldorfer Taler zu je 52 Albus. Die Ankäufer übernahmen zudem auch eine Schuld von damals 100 Talern, die Maria ihrer Schwester Anna Knefelius bzw. deren Kindern schuldete. Als Verkäuferin behielt sie weiterhin das Wohn- und Unterhaltsrecht in ihrem Hause. Das kuriose an der Geschichte, so heißt es in den Schreiben weiter: Falls sie sich mit Schwager und Schwester nicht vertrage sollte, so solle ihr einfach die hinterste Kammer zu ebener Erde zugesprochen werden, in der sie dann eine Herdstätte, sowie einige kleine Ställchen einrichten könne.
Bestand AEKiR 4KG 005 Düsseldorf, 283
Bestand AEKiR 4KG 005 Düsseldorf, 283
Bolkerstraße in Düsseldorf um 1970 aus : AEKR 8SL046 (Bildarchiv), BRD_1970_2142
Übermorgen ist es wieder so weit: Der bundesweite Tag der Archive 2022 startet unter dem großzügig gefassten Motto „Fakten, Geschichte, Kurioses“. Die Düsseldorfer Archive machen daraus traditionsgemäß eher eine Woche der Archive mit zahlreichen Programmpunkten vom 5.-11. März. Pandemiebedingt liegt der Schwerpunkt auf digitalen Angeboten, es finden aber auch wieder klassische Archivführungen statt. Das vollständige Programm für Düsseldorf finden Sie hier.
Im Archivblog werden wir ab kommenden Montag täglich etwas aus dem reichen Panoptikum desArchivs der Ev. Kirchengemeinde Düsseldorf vorstellen. Dieser Bestand mit zahlreichen Akten und Amtsbüchern des 17.-18. Jahrhunderts hat die Kriegszerstörungen 1943 weitgehend unbeschadet überstanden und bietet etwa mit seinen Häuserakten zu Grundstücken in der Altstadt eine wichtige lokalgeschichtliche Ergänzung zu den Beständen des Stadtarchivs.
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