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Bücher als ein beliebtes Weihnachtsgeschenk- auch in der Zeit des Nationalsozialismus

Trotz technischer Neuerungen der letzten Jahrzehnte wie beispielsweise Computer, Tabletts und Spielekonsolen, zählen Bücher immer noch zu einem der beliebtesten Geschenke in der Weihnachtszeit. Dabei sind vor allem Thriller und Krimis bevorzugte Genres. Bei Jugendlichen sind es wahrscheinlich vor allem Abenteuererzählungen oder „Coming of Age“ Romane die die meisten ansprechen.
WeiterlesenDüsseldorf zur Weihnachtszeit – Bilderstrecke






AEKR 8SL046 (Bildarchiv), Schachtel 1781
In den kommenden Wochen bis zum 24. Dezember finden sie hier wöchentlich Einträge mit Bezug rund um das Weihnachtsfest. Dazu starten wir passend zum 1. Dezember mit einer kleinen Fotoserie mit Bildern rund um die Düsseldorfer Innenstadt. Vielleicht erkennen sie die einzelnen Plätze ja wieder?
Vor allem der Bahnhofsvorplatz sieht heute ähnlich aus wie damals.
Weihnachtsbräuche, vergessen oder noch aktuell? Teil 2: Die Weihnachtszeit.

Der Countdown läuft! Die vierte Adventskerze wurde bereits entzündet. Plätzchen wurden zum zweiten, vielleicht ja sogar schon zum dritten Mal gebacken. Der Glühwein wurde (mit besagten Plätzchen) bereits verkostet und so mancher zieht den Endspurt beim Geschenkebesorgen an. Schließlich steht Weihnachten vor der Tür. Dann heißt es am 24. Dezember: Kirchgang, Festessen, Bescherung. An den zwei Weihnachtsfeiertagen werden noch die Verwandten besucht und dann, ja dann ist Weihnachten (oder der sogenannte „Weihnachtsstress“)
eigentlich auch schon vorbei. „Alle Jahre wieder…..“
Alle Jahre wieder wiederholt sich der gleiche weihnachtliche „modus operandi“, feiern wir unser traditionelles Weihnachten. Doch wie viel wissen wir tatsächlich davon? Schon mal was von „wihenaht“ oder „sol invictus“ gehört? Warum genau stellen wir einen Weihnachtsbaum auf? Wussten Sie, dass früher zu Weihnachten eigentlich nur Kinder beschenkt wurden oder was der Christstollen mit dem Kindermord von Bethlehem zu tun hat? Nein? Nicht schlimm, hier kommt die Auflösung.
WeiterlesenAdventszeit ist Backzeit: Ein Rezept zum Nachmachen
Passend zur Adventszeit und angelehnt an leckere gebrannte Mandeln, die wir heutzutage auf dem Weihnachtsmarkt finden, möchten wir Ihnen an dieser Stelle eine Rezeptidee aus dem 18. Jahrhundert vorstellen. Aus einem Exemplar des Frauenzimmer-Lexicons (ein Lexikon von Gottlieb Siegmund Corvinus unter dem Pseudonym Amaranthes von 1715, welches im Verlag Johann Friedrich Gleditschs auf den Markt gebracht wurde. Es sollte das erste deutschsprachige speziell an Frauen gerichtete Lexikon sein.)
Inhaltlich lassen sich zahlreiche Einträge zu beliebigen Haushaltsgegenständen, Küchengeräten, Haustieren und Orte innerhalb einer Stadt finden. Gerade deshalb, gilt das Lexikon als eine gute Quelle zur Dokumentation des gutbürgerlichen Alltags im frühen 18. Jahrhundert.
Vergessene Weihnachtslieder
Bald nun ist Weihnachtszeit! Ob beim Weihnachtsbasteln und Dekorieren oder beim Backen für den Weihnachtsmann kommt die richtige Weihnachtsstimmung erst auf, wenn die musikalische Begleitung stimmt. Die Klassiker „Oh Tannenbaum“, „Stille Nacht“ und „Kling Glöckchen kling“ dürfen natürlich nicht fehlen.

Aber kennt man noch „Warum willst du draußen stehen“ von Paul Gerhardt oder „Es war mal im Dezember“ (schlesisches Lied)? In der Sammlung von Caroline Wichern „Alte und neue Weihnachtslieder: Für Schule und Haus gesammelt und zum Teil neu bearbeitet“, Hamburg: Agentur des Rauhen Hauses, [ca. 1900] finden sich 60 Lieder wieder, die zum Teil auf das 16., 17. und 18. Jahrhundert datiert sind.
Als älteste Tochter von neun Kindern des evangelischen Theologen und Sozialreformers Johann Hinrich Wichern (1808-1881), der als Begründer der Inneren Mission gilt, wurde Caroline Wichern (1836-1906) musikalisch und gesangspädagogisch ausgebildet. Sie schrieb und veröffentlichte Lieder. Unmittelbar nach dem Tod ihres Vaters nahm Wichern den Ruf am Ellerslie-College in Manchester, einer Ausbildungsstätte für Kindergärtnerinnen, an. Sie arbeitete dort bis 1895 als Gesangslehrerin.
Caroline Wichern ist nicht nur Herausgeberin der Sammlung, es findet sich auch ein von ihr komponiertes Lied darin „Weihnacht, Weihnacht kehret wieder“.
Klavierbegabte wird es freuen, dass Elisabeth Friederichs, die Nichte von Caroline Wichern, 1913 eine passende Klavierausgabe veröffentlichte: „Alte und neue Weihnachtslieder gesammelt von Caroline Wichern. Klavierausgabe von Elisabeth Friederichs“, Fischers Musik-Bibliothek, 1913.
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