Mit einem Foto aus unserem Bildarchiv 8SL046 und Vers 46 aus Kapitel 12 des Johannes Evangeliums wünscht das Archivteam der Evangelischen Kirche im Rheinland allen ein frohes Weihnachtsfest.
Diakonisse mit einem Kind auf dem Arm bewundern einen an der Decke angebrachten Weihnachtsstern. Aus Bestand: AEKR 8SL046 (Bildarchiv), 7_000412
Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.(JOH 12,46)
Mit dem Gedicht „Christnacht“ von Robert Eduard Prutz wünscht das Team des Archivblogs frohe Weihnachten!
Weihnachtsgruß mit Gedicht von Robert Eduard Prutz im Dezember 1923. Quelle: Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland, ZK 065, Düsseldorfer Sonntagsblatt. Kirchlicher Anzeiger der evangelischen Gemeinden zu Düsseldorf, Ausgabe 52/1923 vom 23. Dezember, S. 1
Düsseldorfer Sonntagsblatt Weihnachtsnummer. 23. Dezember 1923.
Nummer 52. – 4. Advent.
Christnacht.
Heilge Nacht, auf Engelschwingen Nahst du leise dich der Welt, Und die Glocken hör ich klingen, Und die Fenster sind erhellt. Selbst die Hütte trieft von Segen, Und der der Kindlein froher Dank Jauchzt dem Himmelskind entgegen, Und ihr Stammeln wird Gesang.
Mit der Fülle süßer Lieder, Mit dem Glanz um Tal und Höhn, Heilge Nacht, so kehrst du wieder, Wie die Welt dich einst gesehn? Da die Palmen lauter rauschten, Und versenkt in Dämmerung Erd und Himmel Worte tauschten, Worte der Verkündigung;
Da mit Purpur übergossen, Aufgetan von Gottes Hand, Alle Himmel sich erschlossen, Glänzend über Meer und Land;
Da der Frieden zu verkünden Sich der Engel niederschwang, Auf den Höhen, in den Gründen Die Verheißung wiederklang;
Da, der Jungfrau Sohn zu dienen Fürsten aus dem Morgenland In der Hirten Kreis erschienen, Gold und Myrrhen in der Hand; Da mit seligem Entzücken Sich die Mutter niederbog, Sinnend aus des Kindleins Blicken Nie gefühlte Freude sog.
Heilge Nacht, mit tausend Kerzen Steigst du feierlich herauf: O so geh in unserm Herzen, Stern des Lebens, geh uns auf! Schau, im Himmel und auf Erden Glänzt der Liebe Rosenschein: Friede solls noch einmal werden Und die Liebe König sein! Robert Prutz
Düsseldorfer Sonntagsblatt, Nr. 52, 23.12.1923, S. [4-5]; AEKR, Archivbibliothek, Sign. ZK 65
„Zum ersten Mal wird in diesem Jahr, sowohl in der Kindergottesdienstfeier am 4. Advent, nachmittags 5 Uhr, wie in der Christmette um 1/2 7 Uhr, eine Krippenfeier, wie sie in vielen Gemeinden Deutschlands zur Darstellung gelangte, vom Kirchenchor und Mitgliedern des Lydiavereins geboten werden.“
Der oben zitierte erste Absatz des Beitrags endet mit der Zeile: „Zur Einführung der Besucher sei das Nachfolgende gesagt.“ Es folgt eine inhaltliche Beschreibung des Ablaufs der Feier, dazu ein Verhaltenshinweis, wie er auch heute in den Familiengottesdienstes zu Heiligabend gegeben wird: „Unter den Worten des Liedes schreitet ein langer Zug von Jungfrauen durch den Mittelgang der Kirche, der auf jeden Fall frei bleiben muß.“
In unserem Blog haben wir uns schon einmal mit einem Foto der Familie Garschagen befasst. Dieser weihnachtlichen Szenerie möchten wir uns noch einmal widmen, allerdings in etwas veränderter Form. Einige Fehler haben sich in das Bild eingeschlichen, können Sie alle finden?
Familie Garschagen
um Weihnachten 1852
v.l.n.r.: Friedrich Wilhelm, Christiane Wilhelmine, Peter Karl, Lebrecht, Julius, Wilhelmine, Peter Carl, Richard
zwischen ihnen ein Tisch mit Geschenken und einem Weihnachtsbaum
Bestand: 7NL 142, Nr. 49
Trotz technischer Neuerungen der letzten Jahrzehnte wie beispielsweise Computer, Tabletts und Spielekonsolen, zählen Bücher immer noch zu einem der beliebtesten Geschenke in der Weihnachtszeit. Dabei sind vor allem Thriller und Krimis bevorzugte Genres. Bei Jugendlichen sind es wahrscheinlich vor allem Abenteuererzählungen oder „Coming of Age“ Romane die die meisten ansprechen.
In den kommenden Wochen bis zum 24. Dezember finden sie hier wöchentlich Einträge mit Bezug rund um das Weihnachtsfest. Dazu starten wir passend zum 1. Dezember mit einer kleinen Fotoserie mit Bildern rund um die Düsseldorfer Innenstadt. Vielleicht erkennen sie die einzelnen Plätze ja wieder? Vor allem der Bahnhofsvorplatz sieht heute ähnlich aus wie damals.
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