Frohe Ostern!

Titelblatt „Die Wacht“, Nr. 16, 2. Jhrg.; Berlin, den 22. April 1905; Verlag: „Die Wacht“, Berlin

Mit dieser Oster-Titelseite der Kirchenzeitung „Die Wacht“ aus dem Jahr 1905 im Stil der Zeit grüßt das Team des Archivblogs Sie zum Osterfest! „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!“

Die Zeitung „Die Wacht. Illustrierte Wochenschrift für das gesamte christliche Leben“ erschien nur in den beiden Jahrgängen 1904 und 1905. Der Begriff „Wacht“ war damals populär – z. B. „Wacht am Rhein“ -, lässt sich aber auch biblisch belegen: Gott ist der Wächter über seine Welt, der niemals schläft. Aber auch die Gläubigen sollen wachen, damit Sie die Ankunft des Messias nicht verschlafen.

Einer der beiden Herausgeber der Zeitung war Pfarrer Heinrich Stuhrmann (1869-1940), 1904-1906 Pfarrer der Heilandskirchengemeinde in Berlin. 1906 wechselte er ins Rheinland nach Barmen und wurde „Funktionspfarrer“, wie man es heute nennen würde, als Direktor des Westdeutschen Jünglingsbundes (1906-1912). Anschließend war er bis 1931 Direktor des Evangelischen Volksbundes für öffentliche Mission des Christentums mit Sitz in Godesberg (Gruch, Die Ev. Pfarrerinnen u. Pfarrer, Bd. 4, Nr. 13047).

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Sprachförderung für Vertriebene

Jungendwohnheim für Vertriebene Mädchen

Zeitungsartikel „Deutsche Mädchen lernen Deutsch“- Förderschule im Bergischen Land hat sich bewährt, von Walter Vitten, Rheinische Post, Nr. 241, Mittwoch 16. Oktober 1957, Bilder Hasselbeck;

Die Sammlung mit Dokumenten zu Kirchengemeinden und Kirchenkreisen des Archivs der Evangelischen Kirche im Rheinland enthält unter anderem einen Zeitungsartikel aus dem Jahr 1957 zur Sprachförderung für Vertriebene.

Dieser Artikel fand mein besonderes Interesse, weil ich von diesen frühen Bemühungen zur Sprachförderung von Vertriebenen und Flüchtlingen hier in Deutschland bisher keine Kenntnisse hatte.

„Deutsche Mädchen lernen – Deutsch“

Schon 1957 hatten Verantwortliche in der Evangelischen „Hasensprungmühle“ bei Leichlingen beziehungsweise die Evangelische Kirche im Rheinland das Problem erkannt, dass Vertriebene außerhalb der ehemaligen Ostgebiete erst einmal Deutsch lernen müssen, um sich beruflich in Deutschland integrieren zu können.

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