In meinem Beitrag vom 20. Mai berichtete ich bereits, dass unsere Kollegen vor einiger Zeit im ehemaligen FFFZ vor Ort gewesen sind, um noch dort befindliche Akten und Ordner einzusammeln und zu sichern, bevor das Gebäude abgerissen wird. Ein Blick in den Bestand brachte den interessanten Fund einer kleinen Chronik hervor, die sich dem Schaffen und Wirken des ersten Jahrzehnts des Film Funk Fernseh Zentrums, also der Jahre 1993 bis 2003, widmet.
Ende der 1980er Jahre zeichnete sich deutlich ab, dass das Medienzentrum den Räumlichkeiten des Hauses der Diakonie entwuchs. Wollte man mit den fortschreitenden Entwicklungen in der Medienwelt hinsichtlich Technik, Anforderungen und Möglichkeiten mithalten, so galt es aufzurüsten. Die Notwendigkeit eines Neubaus war gesetzt. Mit dieser Zukunftsperspektive keimte in der Kirchleitung der EKiR auch die Idee des Baus eines zusätzlichen Gästehauses „als Ort der Begegnung und des Dialogs“ bzw. eines „modernen Forums für die Begegnung von Welt und Evangelium“ auf. Nach langen Diskussionen und Ringen um den Standort, die Kosten, die Finanzierung, das Gästehaus und (so die Anekdote) um ein Schwimmbad, legte die Kirchenleitung der Landessynode 1990 schließlich die Vorlage für die Errichtung eines integrierten Medien-und Kommunikationszentrums vor.
Weiterlesen