Ein besinnliches Weihnachtsgedicht von Pfarrer Martin Hugo Lange (1818-1895) aus dem Nachlassbestand der Pfarrerfamilie Lange aus Halberstadt. Der Bestand verfügt über eine umfangreiche Gedichtsammlung.
Martin Hugo Lange war 1853-1893 Domprediger in Halberstadt und hat Gedichte unter dem Pseudonym „Martin“ veröffentlicht. Sein Sohn Siegfried Lange war ebenfalls Domprediger in Halberstadt (1853-1945). Über dessen Sohn Joachim Lange (1895-1975) gelangte das Familienarchiv der Theologenfamilie ins Rheinland.
Die Herberg zur Weihnacht 24.12.1875
Es legt die Stadt auf Thal und Höf
Ihr breites schwarzes Flügelpar,
der Weg vergeht im tiefen Schnee,
dem Wanderer starren Bart und Haar.