Aus dem Nachlass des Koblenzer Kirchenmalers Fritz Schönhagen

Titelblatt der Zeichnungssammlung „Florinskirche Koblenz“ von Fritz Schönhagen, um 1930 (Bestand AEKR 7NL 173B, Nachlass Kirchenmaler Fritz Schönhagen)

Der Kirchenmaler Fritz Schönhagen (1888-1964) hat in den 1930er bis 1950er Jahren zahlreiche rheinische und hessische Kirchen ausgemalt. Viele seiner Aufträge bekam er von seinem älteren Bruder Otto Schönhagen (1885-1954) vermittelt, der als Leiter des Provinzialkirchlichen Bauamts der Rheinischen Landeskirche für zahlreiche Kirchenrenovierungen und -restaurierungen verantwortlich war und auch die Umgestaltung der Koblenzer Florinskirche in den Jahren 1929/30 leitete. Bruder Fritz hielt das neue Erscheinungsbild dieser mittelalterlichen Kirche Anfang der 1930er Jahre in einer Serie von 12 Federzeichnungen fest, die sich in seinem in der Archivstelle Boppard aufbewahrten Nachlass befinden und ein eindrückliches Bild von der ästhetischen Gestaltungskraft dieses Kirchenmalers geben.