Seit dem 8.3. ist die Ausstellung „Reformatorinnen. Seit 1517“ – passend zum Internationalen Frauentag – im Landeskirchenamt zu sehen.
In dieser Wanderausstellung stellt die Gender- und Gleichstellungsstelle der EKiR exemplarisch 17 Frauen aus fünf Jahrhunderten vor, die als Schriftstellerinnen, Liederdichterinnen, Pfarrfrauen, Predigerinnen und Herrscherinnen unsere Kirche zu dem machten, was sie heute ist. Es begegnen sowohl bekannte Namen wie Katharina von Bora als auch weniger bekannte wie Wibrandis Rosenblatt. Abgerundet wird der biografische Zugang durch Ausstellungstafeln zu Querschnittsthemen wie dem Zugang zu Bildung, dem Wandel von Frauenrollen und Lebensformen und dem Thema Frauenordination.
Eine Besonderheit der Ausstellung sind die lebensgroßen Holzfiguren, die es dem Besuchern ermöglichen, den vorgestellten Persönlichkeiten auf Augenhöhe im öffentlichen Raum zu begegnen.
Im Foyer des Landeskirchenamtes habe ich die Gelegenheit genutzt und mich zu Argula von Grumbach auf eine Parkbank gesetzt. Was würde sie mir wohl heute erzählen? Was haben wir gemeinsam, obwohl uns 500 Jahre trennen? Und wie kann ich auch heute noch Teil der Reformation sein? Spannende Fragen, die zum Weiterdenken einladen!
Die Ausstellung ist Teil des Reformationsjubiläums 2017.