Hat Luther existiert?

Beweis, daß Luther nie existiert hat – Eine Satire auf alte und neue „Christusmythen“

Diesen Buchhinweis fand ich in einem Konvolut von Sammlungsgut, das noch erschlossen werden muss. Neugierig geworden sah ich mir diesen „Flyer“ in Postkartenformat genauer an.

Im Internet fand ich dann folgenden Hinweis auf diese Veröffentlichung: Bratenvorlesung beim Luther-Schiller Festmahle am 10. November 1837 in Berlin, gehalten von Professor Friedrich Heinrich von Hagen.

Auf der Rückseite des Flyers fand sich ein sehr ausführlicher Text, den ich auszugsweise wiedergebe: „Unter diesem Titel ist soeben eine hübsche Satire erschienen, die manchem eine frohe Stunde bereiten und zugleich eine Lösung von innerem Druck bringen mag. An dem Beispiel Luthers wird gezeigt, wie man nach Analogie der Drews´schen Methode schließlich die Existenz jeden großen Mannes zu leugnen vermag (Anmerkung: C. H. A. Drews 1865 – 1953 war ein deutscher Philosoph, Schriftsteller und wichtiger Vertreter des deutschen Monismus.) Lic. K. Bornhausen aber hat jüngst die Rede in der Heidelberger Universitäts-Bibliothek wieder ausgegraben und nun hiermit neu zum Druck gebracht (1910). Es wird ihm (dem Leser) wie Schuppen von den Augen fallen und der Bann seiner Seele wird sich lösen. Nebenbei tut der Leser auch noch ein gutes Werk. Denn der ganze Reingewinn aus der Broschüre wird von dem Drucker dem „Wolfer Waisenheim“ zugewandt. Aus diesem Grund ist der Vertrieb auch nicht für den Buchhandel bestimmt. Gegen Einsendung von 35 Pfg. ist das Heft zu beziehen von Superintendent Berenbruch in Wolf a. d. Mosel.

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