Aus der „Aktion Dritte Welt Handel“ wird „Eine Welt Handel“

Zeitungsartikel: „Aktion Dritte Welt Handel“ löst sich auf, © Paulinus-Trierer Bistumsblatt 14. Mai 1978, 104 Jg., Nr. 20, S. 3;

In der Zeitschriften- und Zeitungsausschnittsammlung des Archivs der Evangelischen Kirche im Rheinland zu den rheinischen Kirchengemeinden und Kirchenkreisen  finden sich einige kirchenhistorisch interessante Beiträge. Unter anderem der Zeitungsausschnitt zur „Aktion Dritte Welt Handel e.V.“  Der Faire Handel wurde seit  Anfang der 70-iger Jahre von evangelischen und katholischen Jugendverbänden unterstützt. Zitat „Forum Fairer Handel“: „Die Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend (aej) und der Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ), initiierten 1970 in 70 Städten „Hungermärsche“ und mobilisierten dafür 30.000 Teilnehmer*innen. Aus Kritik an der offiziellen Entwicklungspolitik heraus gründeten sie die „Aktion Dritte Welt Handel“ mit dem Ziel, politische Bewusstseinsbildung zu betreiben. Das Motto hieß: Lernen durch Handeln.“ Es ist somit Potestaktion und zugleich ein ökumenisches Projekt von der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend Deutschland, Stuttgart, der Wirtschaftsstelle für Missionsgesellschaften, Hamburg, Brot für die Welt und Misereor Deutschland.

Die Geschichte des fairen Handels kann auf der Webseite  „Forum Fairer Handel“ nachgelesen werden. Das Landeskirchenamt der Ev. Kirche im Rheinland bezieht über Gepa fair gehandelten Kaffee. Ein „Fair-o-mat“, gefüllt mit fair gehandelter Schokolade, steht den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Landeskirchenamtes zur Verfügung.

Siehe auch die Zeitungsausschnitt-Sammlung zu Kirchengemeinden und Kirchenkreisen des Archivs der EKiR  8Sl 095, auch Sachakte 2LR 032 Referat Dritte Welt 1970

Fortsetzung siehe https://www.faire-woche.de/start/?no_cache=1: Freuen Sie sich jetzt schon auf die nächste Faire Woche. Diese findet vom 14. bis 28. September 2018 statt.

Literaturauswahl: Fair Trade: Eine global-lokale Geschichte am Beispiel des Kaffees von Ruben Quaas. Böhlau Verlag 2015

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