Prinzessin Anne besucht 1970 die Diakonie in Kaiserswerth

Das englische Königshaus ist in Deutschland sehr beliebt. Millionen Menschen sitzen bei den großen Feierlichkeiten vor dem Fernsehen. Der Besuch der englischen Königin Elisabeth II. 1965 in Deutschland war ein solches Ereignis, auch vor kurzem das 70-jährige Thronjubiläum. Großes Aufsehen in Düsseldorf und besonders in Kaiserswerth erregte der Besuch der englischen Prinzessin Anne vor fast genau 52 Jahren, am 26. Juni 1970. Anne war eingeladen worden, um die Grundsteinlegung und die Namensgebung des „Diakoniekrankenhaus Kaiserswerth Florence Nightingale“ zu vollziehen.

Wie es zu diesem Kontakt kam, wissen wir nicht. Aber wir verfügen über die Bilder des Fotografen Hans Lachmann und einen Bericht in dem Heft „Kaiserswerther Mitteilungen„, Nr. 3, August 1970, das das Diakoniewerk herausgegeben hat.

Prinzessin Anne aus England beim Verlassen des Kinderkrankenhauses in Düsseldorf, 26.06.1970, Fotograf: Hans Lachmann Schachtel: 388 Signatur: AEKR 8SL046 (Bildarchiv), 7_004405

Prinzessin Anne war um 11.35 Uhr auf dem Düsseldorfer Flughafen gelandet und hatte sich zunächst im Rathaus in das Goldene Buch der Stadt eingetragen. Bei der Begrüßung hatte sie von zwei Schwesternschülerinnen einen bunten Wickenstrauß erhalten, den sie oben auf der Abbildung in der Hand hält. Rechts neben Anne ist der theologische Vorstand des Diakoniewerks, Pfarrer Dr. Ferdinand Schlingensiepen abgebildet. Dieser hatte keine Probleme bei der Konversation mit Anne, da er in Edinburgh studiert und promoviert hatte und von 1955-1959 Pfarrer der deutschen evangelischen Gemeinde in Bradford gewesen ist.

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Das Siegel der ehemaligen Evangelischen Kirchengemeinde Diakoniewerk Kaiserswerth

Siegelumschrift "Evangelische Kirchengemeinde Diakoniewerk Kaiserswerth", Symbol: die Taube mit dem Ölzweig im Fenster der Arche, Kurt Wolff zum Siegelbild: "Als Siegelbild wurde das alte Sinnbild der Diakonissenanstalt, die Taube mit dem Ölzweig, genommen. Die Form der Taube wurde verändert und zusätzlich mit dem Fenster der Arche versehen. Es besteht natürlich die Möglichkeit, das Siegel durch Veränderung der legende auch für die anderen Zweige des Diakkoniewerks umzuarbeiten", in Geltung gesetzt in Amtsblatt 25.1.1965, außer Geltung gesetzt 1985 Gruch: Kaiserswerth Diakonie [Kgm aufgehoben zum 1. Nov. 1997, hauptsächlich eingegliedert Kgm Kaiserswerth, kleiner Teil Ratingen ] #BaBlCDF§ Kaiserswerth Diakonie I [aufgehoben zum 1. Nov. 1997] Kaiserswerth Diakonie II [wird 1997 Kaiserswerth III] Kaiserswerth Diakonie III [wird 1997 Ddorf Verband XXXV] Kaiserswerth Diakonie IV [wird 1997 Ddorf Verband XXXVI]

Das Siegel der ehemaligen Evangelischen Kirchengemeinde Diakoniewerk Kaiserswerth

gezeichnet von Kurt Wolff

In der Siegelsammlung des landeskirchlichen Archivs der EKiR befindet sich das Siegel der ehemaligen Evangelischen Kirchengemeinde Diakoniewerk Kaiserswerth. Das Siegelbild zeigt eine Taube mit Ölzweig vor dem Archefenster. Der Entwurf stammt von Professor Kurt Wolff, dem damaligen Leiter der Paramenten-Werkstatt des Diakoniewerks Kaiserswerth. Kurt Wolff schreibt in seiner Siegelbildbeschreibung dazu: „Als Siegelbild wurde das alte Sinnbild der Diakonissenanstalt, die Taube mit dem Ölzweig, genommen. Die Form der Taube wurde verändert und zusätzlich mit dem Fenster der Arche versehen. Es besteht die Möglichkeit, das Siegel durch Veränderung der Legende auch für die anderen Zweige des Diakoniewerkes umzuarbeiten.“ Heute ist das Siegelbild als Logo weiterentwickelt der Kaiserswerther Diakonie erhalten.

Kurt Wolff, geb. 30. März 1916 in Barmen, heute Wuppertal; gestorben am 12. August 2003 in Düsseldorf, war ein deutscher Grafik-Designer und Hochschullehrer.

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