Quasimodogeniti: Eine Jazzgruppe der Kirchlichen Hochschule Wuppertal

Wie jedes ordentliche Archiv verfügen wir über eine Sammlung mit diversen AV-Medien, also Schallplatten, Tonbändern und Videofilmen (und wie fast jedes Archiv kommen wir mit der Digitalisierung dieser gefährdeten analogen Medien kaum hinterher).

Einen originellen Zuwachs erfuhr dieser Bestand jetzt durch eine Schenkung von Prof. Okko Herlyn. Vor fast 50 Jahren war er Mitglied einer Jazzgruppe an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. 1975 produzierten sie die LP „Quazz“; die Trackliste und die Namen der Mitwirkenden finden Sie hier.

Quasimodogeniti – Quazz; Schallplatte aufgenommen am 8. Mai 1975 im Studio von der Mühlen, Wuppertal. Aus Bestand: AEKR 2LR 045(Kirchliche Hochschule Wuppertal)

Den lateinischen Namen der Gruppe kennt man sonst nur vom kirchlichen Kalender: „Wie neugeborene Kinder“ sollten sich die Gläubigen am ersten Sonntag nach Ostern fühlen, nachdem durch die Auferstehung Jesu der Tod besiegt worden war. Darauf spielt das Bildmotiv der Kinder auf dem Cover an, bei denen es sich um die Kinder der damaligen Dozenten auf dem „Heiligen Berg“ in Wuppertal handelt.

Tanz um den Mai

Aus „Der Weg“, Nr. 18 vom 28. Aprill 1991

Wenn heutzutage am 1. Mai ein buntgeschmückter Maibaum aufgestellt wird, dann ist das ein besonderes Ereignis für Jung und Alt. Meist auf einem Festplatz aufgestellt, ist der Baumstamm Mittelpunkt des Maitanzes oder des Maifestes. Heutzutage ist dies eine Tradition, die meines Empfindens nach zunehmend verschwindet und vor allem von den Menschen in der Stadt gar nicht gekannt wird.
Aber auch die symbolische Bedeutung des Maibaumes an sich ist weitgehend in Vergessenheit geraten. In vorchristlicher Zeit wurden Bäume als Symbol der Fruchtbarkeit und des immer wiederkehrenden Frühlings verehrt. So wählte man zum Frühlingsfest einen bestimmten Baum aus und versammelte sich dort, um gemeinsam zu feiern und zu tanzen.

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