Karl Barth: 50. Todestag und das Karl Barth Jahr 2019

Heute vor 50. Jahren starb Karl Barth, der als „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“ gilt

Karl Barth

Bekennende Kirche, Theologische Schule Elberfeld, Professor Karl Barth, Fotograf: unbekannt, Fotosammlung: Nachlass Heinrich Lücke, 7NL 030

Aber wer war er eigentlich und warum wird ihm aktuell in den Medien große Aufmerksamkeit gewidmet?

„Er stellte sich gegen Adolf Hitler, protestierte gegen die Wiederaufrüstung der Bundesrepublik, warnte vor einer geistlosen Konsum-Gesellschaft. Der streitbare Schweizer Theologe Karl Barth (1886-1968) war jahrzehntelang die mutigste und prägnanteste Stimme des Protestantismus.“ (Stephan Cezanne/ epd) via ekir.de

Zu seinen Ehren hat der Reformierte Bund einen Webauftritt “Karl Barth 2019. Gott trifft Menschen“ sowie auch eine Wanderaustellung konzipiert, die vom 09. Dezember bis 27. Januar in der Bonner Kreuzkirche zu sehen ist.

Wer Karl Barth live hören möchte, findet einen Interview-Ausschnitt auf der interaktiven Website  „Widerstand!? –Evangelische Christinnen und Christen im Nationalsozialismus“ . Die Website vereint auch Quellen verschiedener Archive u.a. zu seiner Person bzw. zum Thema des Nationalsozialismus.  

Weitere Infos zu Karl Barth finden sich auch hier im Blog im bereits publizierten Blogbeitrag von Herr Flesch „Ein Brief des Theologen Karl Barth vom 16. August 1945”.

Ein Brief des Theologen Karl Barth vom 16. August 1945

Jahrestagung Wuppertal 1956 am Mikrofon Karl Barth (10.05.1886-10.12.1968) Professor für systematische Theologie, Theologische Fakultät der Universität Bonn (1930-1935), Universität Basel (1935-1962), Gesellschaft für Ev. Theologie , Foto: Hans Lachmann, Abgabe: Heinz Joachim Held 05/2006, aus Bestand: AEKR Düsseldorf 8SL 046 (Bildarchiv), 80020_08

Jahrestagung Wuppertal 1956 am Mikrofon Karl Barth, Foto: Hans Lachmann, aus Bestand: AEKR Düsseldorf 8SL 046 (Bildarchiv), 80020_08

Die berufliche Tätigkeit der tüchtigen Rendantin Katharina Seifert für die Rheinische Kirche ist kürzlich hier im Blog vorgestellt worden. Im August 1945 erhielt sie im kriegszerstörten Düsseldorf Post aus der Schweiz. Der berühmte Theologe Karl Barth (1886-1968), mit dem sie seit 1930 bekannt war, hatte ihr einen langen Brief geschrieben, in dem er auf die kirchenpolitische Situation im Rheinland und in Deutschland kurz nach Kriegsende eingeht. Der bislang unpublizierte Brief fand sich im Nachlass von Prof. Jürgen Fangmeier, einem Schüler Karl Barths und Mitarbeiter an der Barth-Gesamtausgabe. Weiterlesen