Unter diesem Titel veranstaltet die Evangelische Akademie Loccum am 15. – 17. Juni 2018 eine Tagung zum Umgang mit kirchlichem Kunstgut aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die Hakenkreuzglocken, die den öffentlichen Diskurs der letzten Monate bestimmt haben, bilden dabei nur eine Facette. Die Leitfragen der Tagung lauten:
Was ist zu tun, um systematisch die Basis einer Aufarbeitung von Kunstgut in protestantischen Kirchen bereit zu stellen (Inventarisierung; Überblick über verlorengegangene Kunstwerke; Provenienzfragen)?
Unter welchen Bedingungen und in welchen politischen und institutionellen Zwängen wurde Kunst produziert?
Was kann man aus der Analyse von „schwierigen Fällen“ für die vielerorts noch ausstehende Deutungsarbeit gewinnen?
Was kann man von den Herausforderungen und Schwierigkeiten der Aufarbeitung in anderen Institutionen lernen?
Welches sind die nächsten Schritte und Verfahren auf dem Weg zu einer sachgerechten Aufarbeitung von Kunstgut im Raum der protestantischen Kirche während der Zeit des Nationalsozialismus?
Das vollständige Programm und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.