Im aktuellen Beitrag seiner Reihe Archivale des Monats stellt das Archiv des Ev. Kirchenverbandes Köln und Region die wechselvolle Geschichte seines Standortes vor. Die Dienstanschrift des Verbandes lautet Kartäusergasse 9-11. Dort erstreckte sich vom 14. Jahrhundert an bis zur Auflösung 1794 das Gelände des Kölner Kartäuserklosters, des Ordens der schweigenden Mönche.
Eindrückliche Fotos dokumentieren die Nutzungen der ehemaligen Klostergebäude inkl. Kirche im 19. Jahrhundert: Der preußische Militärfiskus nutzte das Areal als Lazarett, Artilleriedepot und Pferdestall. 1921 wurde der Komplex an die evangelische Gemeinde Köln abgegeben. Nach schwersten Kriegszerstörungen 1945 erfolgte bis 1953 der teilweise Wiederaufbau der alten Klostergebäude.