Die Hugenotten, Angehörige des reformierten Glaubens, wurden nach der Aufhebung des Edikts von Nantes 1685 durch den „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. aus Frankreich vertrieben. Verschiedene deutsche Landesherren, unter ihnen Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, luden sie zur Ansiedlung ein.
Einen hohen Stellenwert maßen die französischen Gemeinden der Ausübung der Kirchenzucht zu, um die „discipline“ zu wahren und kein Ärgernis in einem fremden Umfeld zu bilden. Zu einem peinlichen Vorfall kam es aber 1697 in Duisburg.
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