Am 9. November 2015 wurde ein Seminar zum Thema „Kirchliche Archive im Web“ für Ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter/innen in kirchlichen Archiven veranstaltet.
Es wurden die Fragen erörtert:
- Wie mache ich online auf meine Archivbestände aufmerksam?
- User Generated Content oder: Wie gewinne ich Interessierte für kooperative Erschließungsprojekte?
- Was muss bei archivischen Angeboten im Web 2.0 berücksichtigt werden?
- Wie richtet man für das eigene Archiv ein entsprechendes Angebot ein?
Wer nicht dabei sein konnte bzw. das Eine oder Andere nochmal nachlesen möchte >> hier folgen die Abstracts und die Präsentationsfolien.
Michael Hofferberth:
Prägnant und übersichtlich – Das Archiv im Internet;
Abstract: PDF Präsentation- AEKR_KirchenImWEB_2_0_online
(Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland)
Anna, Neumann:
Man muss nicht immer alles selber machen – oder doch? Wie man am besten Inhalt eigener Archive auf Homepages von Gemeinden und anderen Anbietern platziert und wann es sich lohnt, doch eine eigene Homepage zu machen;
Abstract: PDF Präsentation: Schätze heben
(Koordinatorin für die Homepage der Evangelischen Kirche im Rheinland)
Tatjana Klein:
>> der Link zum download pptx.-Datei 4,71 MB
Ralf Peter Reimann:
Von Crowdsourcing bis Wikipedia : Wie das Social Web helfen kann, die Internet-Community zum gemeinsamen Erschließen von Archiv-Inhalten zu motivieren und wie diese über Social Media publiziert werden können.
Abstract: PDF; Präsentation- Folien
(Internetbeauftragter der Evangelischen Kirche im Rheinland)
Hallo Archiv-Blogger!
Ich kann aus der Erfahrung berichten, wie schwierig es offenbar zu sein scheint, allein das Interesse für eine Archivangelegenheit an der richtigen Stelle vorbringen zu dürfen, ohne dass der Verdacht entstünde dass man dem Archiv etwas rein zum Konsumieren „wegnehmen wolle“!?
So meine Anfragen beim Archiv der evangelischen Gemeinde der „Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche“ nach Kopien von originalen „Bauunterlagen“ zu Erstellung eines Modells der noch „unzerstörten“ Kirche. Oder auch die Anfrage nach der „Glasgestaltung“ der Kirchenfenster um hier möglichst nahe an den Urzustand kommen zu können! E-Mails, Telefonate, persönliche Besuche im Gemeindebüro brachten nur zögerlich und nur teilweise meine Anliegen zusammen. Ebenso die Versuche im „Kirchen-Archiv-Berlin“ an Bild-Dokumente zur Erstellung der im Krieg zerstörten „Gnadenkirche“ (auch Kaiserin-Augusta-Gedächtniskirche) vom Architekten Max Spitta zu kommen brachte da nur mäßigen Erfolg.
Eine „sichtbare“ Übersicht und „Verfügung“ über Archivalien unter einer „Registrierung zur nicht-kommerziellen Nutzung“ hätte mir erstens viele Fragereien und ebensolche vielen unbrauchbaren Antworten dazu ersparen können! Ein gutes Beispiel gibt hier das „Architektur-Museum“ der TU-Berlin mit seinem Internetauftritt.
Wünsche schöne Weihnachtstage
Christian Schwach,Berlin